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  • AutorenbildTanja Vießmann-Schmell

Aktualisiert: 26. Feb. 2022

Angst oder Liebe? Es ist nur eine Entscheidung!


Ich mag diese Geschichte und finde sie in der aktuellen Zeit sehr passend. Wir werden mit Informationen überflutet und ein Großteil dieser Informationen, die wir in den gängigen Medien finden, basieren auf der Grundlage von Angst.


Ich hatte diese Geschichte für meine Kinder und Freunde ausgedruckt und sie Ihnen mitgegeben. Mein damals 5jähriger Sohn hat die Geschichte dann weitergeführt nachdem ich sie ihm vorgelesen habe und diese Weiterführung hat mich sehr bewegt.

(Weiterführung folgt). Bewegt, weil ich mal wieder erkannte, wieviel Weisheit unsere Kinder mitbringen und leben, wenn wir sie nicht (v)er-ziehen.

Vielleicht inspiriert es Euch auch?


Lest selbst erst die Geschichte:

Ein alter indianischer Schamane unterrichtete seine Enkel in der Kunst des Heilens. Er erzählte ihnen davon, dass in ihnen wie in jedem anderen Menschen zwei Wölfe leben und miteinander kämpfen.


„Einer der Wolfe ist derjenige, der Krankheit erzeugt“, erzählte der Schamane. „Er ernährt sich von Angst, Wut, Eifersucht, Neid, Selbstzweifeln.


Der andere Wolf erhält die Gesundheit. Dieser Wolf ernährt sich von Liebe, Mitgefühl, Demut, Selbstvertrauen, Glück, Freude und Wohlgefühl“.


Die Enkel hörten sich das an und schrieben fleißig mit. Nach einer kurzen Weile wollte der Schamane mit dem Unterricht fortfahren,


Da meldete sich einer der Enkel: „Einen Augenblick bitte, Großvater. Du hast uns noch nicht verraten, welcher der Wölfe den Kampf gewinnt,“


Da antwortete der Schamane: „Aber ist das nicht offensichtlich?


Es gewinnt immer der Wolf, den du fütterst!“


Weiterführung meines Sohnes Jonah: "Aber Mama, wenn wir den Wolf der krank macht auch mit Liebe und Freude füttern, dann schmeckt ihm das doch bestimmt auch besser und er wird immer weniger krank machen."


Ich war zu Tränen gerührt über soviel Weisheit in einem 5 Jährigen Kind. Wie so oft....


Besonders berührt hat mich auch ein Gespräch mit ihm im Garten.


Er fragte mich: "Mama, wissen die Menschen nicht, dass wir hier sind um zu lieben und nicht um uns zu verletzen?"


Ich antwortete ihm: "Verzeih Ihnen, sie wissen nicht was sie tun! Tief in ihrem Herzen wissen sie es, sie haben es nur vergessen!"



Ich selbst habe enorme Kraft verbraucht um den Widerstand gegen Wut, Ängste, Zweifel aufrecht zu halten und gegen diesen Wolf zu kämpfen. Hat manchmal funktioniert, aber effektiv war es nicht, dafür anstrengend und kraftraubend. Glaubt mir, es gibt wenige mentale oder spirituelle Techniken die ich nicht ausprobiert habe auf meinem Weg. Und plötzlich, wenn ich es am wenigsten erwartet habe, haben mich die Ängste, die Zweifel und die Wut völlig unvorbereitet wieder aus dem Hinterhalt überrollt.


Bis ich irgendwann erkannt habe, diese Gefühle sind Freunde, die mir zeigen, wo ich nochmal hinschauen darf, wo es Änderungen bedarf in meinem Leben um in meiner Kraft und in der Ruhe zu bleiben.


Wenn ich diesen Gefühlen der Wut, Angst, Traurigkeit, Zweifeln keinen Widerstand mehr leiste, sie annehme, sie zulasse, mich ihnen hingebe und fühle, sie frage was sie mir zeigen und sagen wollen, dann bringen sie mir die größten Geschenke, wie Liebe, Kraft, Selbstvertrauen, Leichtigkeit und Erfüllung.


Vielleicht inspiriert es auch Dich deinen "ungeliebten Gefühlen" mit Liebe zu begegnen?


Ich wünsche Dir wundervolle Erkenntnisse dabei, alles Liebe Deine Tanja





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