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  • AutorenbildTanja Vießmann-Schmell

Aktualisiert: 26. Feb. 2022

Zeilen, die unter die Haut gehen

(Auszug aus dem Buch von Bronnie Ware "The Top Five Regrets of the Dying")


Eine Krankenschwester, die viele Jahre auf der Palliativstation gearbeitet und

dort die Sterbenden begleitet hat, erzählte von fünf Themen, die die Sterbenden

am meisten bedauern.


Hier die fünf am häufigsten genannten Themen:


1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, MEIN Leben zu leben und nicht das Leben, das andere von mir erwarteten.

Das war das meist genannte Bedauern von allen. Wenn Leute realisieren, dass es

zu Ende geht und sie auf ihr Leben zurückschauen, erkennen sie, wie viele Träume

sie sich nicht erfüllt haben. Die meisten Menschen haben nicht einmal die Hälfte

ihrer Träume verwirklicht und müssen sterben, wissend, dass das alles auf Grund

ihrer Entscheidungen passierte, die sie getroffen hatten. Oder eben nicht

getroffen hatten.

Es ist so wichtig, zumindest einige deiner Träume zu verwirklichen. Von

dem Moment an, wenn du an Gesundheit verlierst, ist es zu spät. Gesundheit

bringt eine Freiheit mit sich, die die wenigsten realisieren - bis sie sie nicht

mehr haben.


2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.

Dieses Bedauern kam besonders von männlichen Patienten. Sie verpassten das

Aufwachsen ihrer Kinder und die Gesellschaft ihrer Partner.

Durch ein Vereinfachen deines Lebensstils und das bewusste Treffen von

Entscheidungen sind materielle Dinge nicht mehr so wichtig. Und durch

mehr Zeit in deinem Leben wirst du glücklicher und offen für neue Möglichkeiten.


3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.

Viele Menschen unterdrückten ihre Gefühle, um "in Frieden" mit den Anderen zu

leben. Als Ergebnis gaben sie sich mit einem mittelmäßigen Sein zufrieden und

wurden nie jene, die sie fähig gewesen wären, zu werden. Viele wurden dadurch

krank, verbittert und haben resigniert.

Wir können die Reaktionen der Anderen nicht vorhersehen und beeinflussen.

Auch wenn die Menschen anfänglich irritiert reagieren, wenn du die Art änderst,

wie du bist und ehrlich aussprichst, was du denkst ... am Ende bringt es die

Beziehung auf ein völlig neues und gesundes Level. Entweder das, oder eine

ungesunde Beziehung endet. Ob so oder so: du gewinnst.


4. Ich wünschte, ich wäre mehr in Kontakt mit meinen Freunden gewesen.

Viele Menschen waren so verhaftet in ihrem eigenen Leben, dass sie

Freundschaften über die Jahre vernachlässigten. Sie bedauern, dass sie den

Beziehungen zu Freunden nicht die Zeit und das Bemühen gegeben haben, die sie

verdient hätten. Jeder vermisst seine Freunde, wenn sie sterben.


Im hektischen Lifestyle kommt es sehr häufig vor, dass man Freundschaften

schleifen lässt. Aber wenn du mit deinem nahenden Tod konfrontiert wirst

verlieren die materiellen Dinge ihre Bedeutung. Die Leute wollen zwar ihre

finanziellen Angelegenheiten regeln, wenn möglich. Aber am Ende kommt es nur

mehr auf Liebe und Beziehungen an. Das ist das einzige, was in den letzten

Wochen zählt, Liebe und Beziehungen.


5. Ich wünschte, ich hätte mich für ein glückliches Leben entschieden

Viele haben erst am Ende realisiert, dass Glück eine Wahl ist, die man trifft.

Sie steckten fest in alten Mustern und Gewohnheiten. Die Angst vor Veränderung

ließ sie eine gewisse äußere Zufriedenheit vortäuschen. Eine Fassade anderen und

sich selbst gegenüber. Tief drinnen aber hatten sie die Sehnsucht nach

herzhaftem Lachen und Verrücktheiten im Leben.


Am Sterbebett ist es dir egal, was andere von dir denken.


Wie wundervoll, wenn man in der Lage ist, es lockerer zu nehmen und zu lächeln, lange bevor man stirbt.


Das Leben ist eine Wahl.

Es ist DEIN Leben.

Wähle bewusst, wähle weise, wähle ehrlich.

Wähle Glück & Gesundheit & Zufriedenheit!


Ich wünsche Dir von Herzen Dein erfülltes und glückliches Leben,

Deine Tanja






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