Gedanken-Stopp

Manchmal drehen sich unsere Gedanken im Kreis, immer wieder um dieselben negativen Dinge.

Wir kommen einfach nicht von ihnen los und sie lassen uns nicht los.

Sei es, dass wir uns Sorgen machen oder Angst haben, etwas Schlimmes könne passieren.

Solche Gedanken machen uns nervös, unruhig, unsere Anspannung steigt und damit auch unser Stresslevel.

Die nachfolgende Übung soll Dir dabei helfen, aus dem negativen Gedankenkarusell auszusteigen.

Gedankenstopp

1. STOPP

Wenn Du Dich beim Grübeln, eines belastenden oder angstmachenden Gedanken ertappst, stoppe den oder die Gedanken, indem Du Dir ein rotes Stopschild vorstellst und laut oder in Gedanken STOPP sagst.

Durch das STOPP-Zurufen unterbrechen wir unsere Gedanken erst mal. Mache Dir bewusst, dass Du der Chef bist und in Deinen Gedanken für Ruhe sorgen kannst und Deine Aufmerksamkeit dahin führen kannst, wohin Du willst.

Da die Gedanken gerne wiederkommen, wenn wir jetzt nichts unternehmen, ist es wichtig, dass Du Dich nach dem STOPP bewusst und sofort etwas anderem zuwendest.

2. Konzentriere Dich auf Deinen Atem:

Atme 3 x ganz tief durch die Nase ein, in den Bauch hinein und atme, etwas länger als üblich, durch den Mund wieder aus.

3. Lächle beim Ausatmen und stelle Dir etwas vor, wofür Du jetzt dankbar bist, was Dir Freude macht oder was Dich entspannt.

Vielleicht hast Du eine Playlist und hörst Dein Lieblingslied an, spielst etwas mit Deinem Kind, liest ein paar Seiten in Deinem Lieblingsbuch, schaust einen lustigen Videoclip an, oder Du machst eine Meditation oder Körperübung.

Wenn dabei weitere Gedanken kommen sollten, nimm sie kurz wahr, nimm Deine Gefühle dazu wahr und lass sie einfach wie Wolken, oder Pakete auf einem Paketband, weiterziehen. Bewerte oder beurteile sie nicht, nimm sie nicht persönlich.

Du kannst die Wirkung des Gedankenstopps noch unterstützen und verstärken, indem Du Dir ein Gummiband um das Handgelenk legst, daran ziehst und es dann loslässt, so dass Du einen ganz leichten körperlichen Schmerz verspürst.